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Es entbrannte ein Kampf im Himmel

By 29. September 2019November 25th, 2020No Comments

dekorativDer Tag des Erzengels Michael fällt jedes Jahr auf den 29. September. In diesem Jahr ist Michaelis ein Sonntag. Deswegen steht unsere Sommerkirche natürlich im Zeichen des Engelskampfes. Dieser Kampf findet im Himmel statt. Dabei sind wir gewohnt, uns den Himmel als friedlichen Ort vorzustellen. Aber einmal, als die Geschichte kulminierte, war es nicht so. Da kämpfte der Erzengel gegen den Teufel und warf ihn auf die Erde, wo er seitdem wütet. So stellt es sich der apokalyptische Seher Johannes vor. Und das würde auch einiges erklären.

Unser Gottesdienst am 29. Septemer um 17 Uhr in der Kirche zu Thieschitz wird den Sieg des Engels mit der strahlenden Trompete von Jens Kubbutat feiern, der mit Stefan Schluricke (Orgel) zusammenspielt. Astrid Lindinger von den Kunstsammlungen Gera legt Tintrettos Bild „Der Kampf des Erzengels Michael gegen den Satan in der Gestalt eines Drachens“ von 1590 aus. Es hängt eigentlich in Dresdens Galerie „Alte Meister“, aber hier koennen Sie schon virtuell einen Blick darauf werfen: https://www.marienkirche-gera.de/sommerkirche-ix-der-engelskampf/. Auch einen thematischen Imbiss werden wir Ihnen wieder servieren, obwohl Engel ja eigentlich nichts essen, außer … Lassen Sie sich einfach überraschen!

Unser nächster interkultureller Stadtrundgang führt in einen der Brennpunkte unserer Stadt. Jana Huster zeigt Ihnen am 11. Oktober ab 14 Uhr die Orte der Migranten in Bieblach-Ost: https://oek-akademie-gera.de/events/unterwegs-im-quartier-bieblach-ost/.
Für den Mittwoch danach, den 16. Oktober 2019 hatten wir Ihnen einen Vortrag über die Sanierung des heruntergekommenen Stadtviertels Untermhaus angekündigt. Dieser musste leider auf den 30. Oktober um 10 Uhr im Lutherhaus verschoben werden. In unserer Akademie am Vormittag erzählt dann Bernd Krüger über seine Tätigkeit als Stadtentwickler eines vormals fast aufgegebenen Stadtteils: https://oek-akademie-gera.de/events/stadtsanierung-in-untermhaus-1994-2002/.

Text: Pfarrer Dr. Frank Hiddemann