Der Ton ist rauer geworden. Hass, Vorurteile und Ängste prägen unsere Gesellschaft: Ob in den sozialen Medien, in der Straßenbahn oder im Berufsalltag. Beleidigen statt diskutieren. Wegschauen statt beistehen. Zuschlagen statt miteinander reden.
Wir möchten mit der Vorurteilsforscherin Beate Küpper darüber diskutieren, wie Vorurteile und menschenfeindliche Einstellungen entstehen und warum es die Vorstellung von Ungleichwertigkeit bestimmter Menschen gibt. Zu den politischen Einstellungen der Thüringer_innen stellt uns Heinrich Best die aktuellen Ergebnisse des Thüringen Monitors vor. Francis Seeck, Anti-Klassismus und Antidiskriminierungstrainer_in erklärt uns, wo Menschen aufgrund ihrer sozialen Herkunft/ Position in unserer Gesellschaft benachteiligt werden. Gibt es hier einen Zusammenhang zwischen dem Gefühl »abgehängt zu sein« und dem Erstarken der rechtspopulistischen Kräfte? Aufgabe von Politiker_innen, wie der Landtagsabgeordneten Diana Lehmann, muss es sein, einen gesellschaftlichen Rahmen zu schaffen, der allen die gleiche Teilhabe ermöglicht – unabhängig ihrer individuellen Voraussetzungen.
Doch wie können wir Hass und Gewalt im Alltag begegnen und eine Spaltung der Gesellschaft verhindern? Über diese Themen möchten wir gerne gemeinsam mit Ihnen diskutieren.
Dienstag, 14. November 2017, 18:00 – 20:00 Uhr – Villa Rosenthal, Mälzerstraße 11, Jena
Weitere Informationen und Online-Anmeldung: http://www.fes.de/de/veranstaltung/veranstaltung/detail/213975/
Der Eintritt ist frei.
Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Informationen zu unserem weiteren Bildungs- und Veranstaltungsangebot erhalten Sie auf unserer Internetseite www.fes.de/thueringen
Mit freundlichen Grüßen, Ihre Friedrich-Ebert-Stiftung – Landesbüro Thüringen – Nonnengasse 11 – 99084 Erfurt